Jao Moon

Jao Moon

Jao Moon wurde in Cartagena de Indias, Kolumbien, geboren. Er studierte Tanz bei Álvaro Restrepo und Marie France Delieuvin am El Colegio del Cuerpo in Cartagena de Indias. Im Rahmen seiner Ausbildung nahm er an internationalen Austauschprogrammen teil ‒ mit Choreograph*innen wie Claude Brumachon am Centre Choregraphique de Danse Nantes, Carmen Werner in Madrid, Anne Teresa de Keersmaeker von P.A.R.T.S. (Performing Arts Research and Training Studios) in Brüssel und mit Dominique Dupuy am Centre National de Danse Contemporaine Angers.

Als Choreograph und Tänzer präsentierte er in Kolumbien seine Werke Pegaito al picó und die Multimedia-Performance Un Minuto. 2011 gründete er zusammen mit Alberto Barrios das Tanzensemble La Playa. Gemeinsam produzierten sie Tuyo Tómas, Don’t call me Papi und Jardin Griego. 2013 trat er als Performer in dem Film Cruising in High Heels von Simon(é) J. Paetau auf und spielte 2015 in seinem Stück Gritty Glamour im Ballhaus Naunynstraße mit. Gemeinsam mit Simon(é) J. Paetau und Lury Trojaborg trat er 2016 in Frutas Afrodisíacas auf, einer Koproduktion von Ballhaus Naunynstraße und dem Studio Я. Während der Tanztage Berlin 2017 war er als Tänzer in Undefined Tropical von Juliana Piqueros in den Sophiensaelen zu sehen.

Beim Festival Platform Berlin im Dock11 war er als Choreograph und Tänzer mit Viridiana Calvo mit dem Stück The space between Us vertreten. Memory of Dislocation ‒ exactly the same in the opposite direction war seine erste Solo-Tanzperformance im Ballhaus Naunynstraße. 2018 nahm er als Performer an Mirror Test: 13, 13 ‒ Tomes of in / Difference Atonal Choreography #1 zur Tanznacht Berlin teil. Er war 2018 außerdem zu sehen in Wozzeck unter der Regie von Black Cracker an der Deutschen Oper Berlin. 2019 trat er in dem Performancestück W(a)rm Holes unter der Regie von Yoni Leyser im Studio Я des Maxim Gorki Theaters Berlin auf. Unter der Leitung von Peaches spielte er Don Quichote an der Deutschen Oper Berlin. Er trat im HAU in der Soloperformance The lifetime of fire – Manifestos for a Queer Future und in Alive & then some a Durational Lucid Opera unter der Regie von Emma Howes und Justin Kennedy im Ateneu Oporto in Portugal sowie in HQ – I Feel so Mezzanininey bei Jupiter Art Land Edinburgh, Schottland auf. Er tanzte 2019 für die Tournee der Musikikone Peaches ‒ There’s Only One Peach With The Hole In The Middle. Zuletzt arbeitete er an seiner neuen Tanzperformance Everybody can be everybody can not be, die am 19. Oktober 2019 im Ballhaus Naunynstraße Premiere feierte.