akademie der autodidakten Performance

Alternative Acts

akademie der autodidakten

Sound gibt dem Leben Farbe. Sprechen gestaltet die Welt. Flüsternd schaffen wir den Raum für Liebe. Schreiend erzwingen wir die nötige Distanz. Klang und Sprechen sind politisch.

Die Protagonistinnen der akademie der autodidakten arbeiten mit Sound, mit Soundtechniken, mit rhetorischen und musikalischen Strategien, Stimmen und Verstärkern. Es ist ein Ausprobieren, Testen, Gestalten der eigenen Stimme, der eigenen Worte im Moment des Sendens.

Diskurse spiegeln Privilegien: Wer spricht? Wer hört zu? Wer hat Zugang zu welcher Technik? Dies scheint eindeutig verteilt. Hier, in Alternative Acts, bestimmen sie, wie ihre Stimme klingt, welche Wucht sie hat, was es zu erzählen und zu hören gibt. Damit diese scheinbare so eindeutige, ja monotone Ordnung durch die eigene Frequenz erschüttert wird.

Die Teilnehmerinnen der akademie der autodidakten, begleitet von der Soundkünstlerin Shanti Suki Osman, haben Tonstücke entwickelt, die persönliche und politische Geschichten über Hoffnungen, Ängste, die Zukunft und Erinnerungen von jungen Schwarzen Frauen* und jungen Frauen* of Color aus Berlin in den Mittelpunkt rücken. Nun werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt: Die Protagonistinnen präsentieren in einer gemeinsamen Session ihre unterschiedlichen Stimmen, Klänge und Songs und verweben sie zu einem Hörerlebnis.