Patinnen: Ayla Gottschlich und Serpil Turhan
Das Format Kiez-Monatsschau gibt es seit 2009. In den mittlerweile vier Jahren der ständigen Produktion beleuchten postmigrantische Jugendliche in der Zusammenarbeit mit Pat*innen aus verschiedenen künstlerischen Genres ihre Situation und das, was sie beschäftigt, und nehmen so ihre mediale Selbstrepräsentation in die Hand.
Serpil Turhan und Ayla Gottschlich gehörten zu den ersten Patinnen (Vol III). In der XVII. Ausgabe der Kiez-Monatsschau richten sie ihre Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse rund um die Verteidigung des Istanbuler Gezi Parks vor dem Abriss und die damit verbundenen Auseinandersetzungen in Istanbul und anderen türkischen Städten. Die zu Beginn friedlichen Demonstrationen sind mittlerweile in bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen zwischen Staat und ziviler Bevölkerung umgeschlagen. Berliner Menschen demonstrieren Solidarität mit den Protestierenden in der Türkei. Doch was hat die Situation mit den Berliner Verhältnissen zu tun und welche Möglichkeiten der zivilen Partizipation gibt es? Gemeinsam berichten die jugendlichen Protagonist*innen vom Leben in der Stadt und suchen den Kontakt zu Freunden und Verwandten in Istanbul.
Welche Informationen werden in den Medien sichtbar? Im Rahmen der Kiez-Monatsschau wechseln postmigrantische Jugendliche auf die Produzenten-Seite und ergreifen selbst das Wort.