akademie der autodidakten Film

Kiez-Monatsschau Vol. XXVIII

akademie der autodidakten

In den muslimischen Communities in Berlin gibt es sehr individuelle und unterschiedliche Lebensstile. Trotzdem werden in den deutschen Medien „die Muslime“ oft als homogene Gruppe dargestellt, die bedrohlich und fanatisch erscheint. Mit stereotypen Vorstellungen über sich konfrontiert, bekommen postmigrantische Jugendliche auf vielfältige Weisen das Gefühl vermittelt, dass sie nicht hierher gehören und an einer Reihe von Missständen in Deutschland schuld seien: An Gewalt an Schulen und schlechten PISA Ergebnissen, an Gewalt gegen Frauen und Homosexuelle, an Antisemitismus und Terrorismus, unabhängig davon ob sie ihren Glauben praktizieren oder nicht. Im Rahmen der Kiez-Monatsschau Vol. XXVIII untersuchen ihre jungen Produzent*innen gemeinsam mit der Filmemacherin Pary El-Qalqili und dem Schauspieler Hasan Taşgın, wie mediale Berichterstattung und wirtschaftliche Interessen mit der zunehmenden Salonfähigkeit von antimuslimischem Rassismus und Islamophobie zusammenhängen. Gemeinsam entwickeln sie Strategien, die postmigrantische Jugendliche benutzen können um sich zu schützen und sich selbst zu empowern.